Viel Arbeit und wenig Lohn für die Landwirte

Aus dem Situationsbericht der Land- und Forstwirtschaft geht hervor, dass die Bauerneinkommen in fast allen Sparten stark gesunken sind. Im Durchschnitt lag das Einkommen 2023 aber noch über dem Niveau von 2021. Hauptverantwortlich für die gesunkenen Einkommen sind der Rückgang der Getreidepreise, weniger öffentliche Gelder und weiterhin hohe Betriebskosten. Kurzum: Viele Bauern müssen ihren Gürtel enger schnallen. Gehaltsverhandlungen gibt es nicht. Davon bleiben auch die vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche nicht verschont. Auf Agrarmessen kann sich jeder selbst ein Bild von der Lage machen.

Mit einem millionenschweren Impulsprogramm reagiert Landwirtschaftsminister Totschnig auf die hohe Kostensteigerung. Jeder Euro, der in die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern investiert werde, sei eine Investition in die Versorgungssicherheit Österreichs, sagte Totschnig. Bleibt nur zu hoffen, dass die Hilfe wirkt und auch im Geldbörserl bei uns Bauern ankommt.