Klimaschutz beginnt beim Essen

Wenn wir sorgsamer mit unserem Essen umgehen, reduzieren wir CO2. Fast 10 % der weltweit produzierten Treibhausgase stammen von Lebensmittelabfällen

Ein abgelaufenes Datum bedeutet nicht, dass das Produkt verdorben oder gesundheitsschädlich ist. Viele Lebensmittel kann man ohne Bedenken mehrere Wochen bis Monate – zum Teil sogar Jahre – über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verwenden. @canva/to good to go

Der 29. September ist von den Vereinten Nationen zum Tag gegen Lebensmittelverschwendung ausgerufen worden. Bis 2030 hat sich Österreich das Ziel gesetzt, die Lebensmittelabfälle im Land zu halbieren. Das ist ein Ziel, von dem wir noch weit entfernt sind. Laut Umweltbundesamt landen alleine in österreichischen Haushalten zwischen 400.000 und 600.000 Tonnen essbare Lebensmittel in den Mülltonnen.

Lebensmittelmüll macht pro Haushalt 800 Euro aus

Es gibt viele Wege, um Lebensmittelmüll im eigenen Haushalt zu vermeiden: Den Einkauf gut planen, die richtige Lagerung der Lebensmittel beachten und sie auch ganz einfach mehr wertschätzen. Damit kann man auch richtig viel Geld sparen. Denn der österreichische Durchschnitts-Haushalt wirft über das Jahr hinweg Lebensmittel im Wert von rund 800 Euro in den Müll. Das sind fast zwei Monatseinkäufe.f deren Weg entlang der Wertschöpfungskette, also von der Landwirtschaft über die Verarbeitung und den Transport bis in den Handel, verursachen diese Lebensmittel  auch klimaschädliche Treibhausgase. Sogar bis zu  zehn Prozent  der weltweit produzierten Treibhausgase stammen von Lebensmittelabfällen. Das bedeutet: Bis zu zehn Prozent der Treibhausgasemissionen entstehen umsonst, da diese Lebensmittel entweder gar nicht erst auf unserem Teller landen oder als Essensreste weggeworfen werden. Hannes Royer, Gründer des Vereins Land schafft Leben, sagt dazu: „Wir glauben oft, Lebensmittel verschwenden nur die anderen: die Supermärkte oder die Gastronomie. Aber in Wahrheit passiert uns das allen, und zwar jeden Tag. Fast zwei Drittel des gesamten Lebensmittelmülls in Österreich fallen in den privaten Haushalten an – also bei jedem von uns zuhause. Aber: Wir alle können auch etwas dagegen tun, indem wir respektvoll mit unserem Essen umgehen und Verschwendung vermeiden. So können wir auch ganz einfach aktiv etwas für unser Klima tun.“

Weltweit landen 30 bis 40 Prozent der produzierten Lebensmittel im Müll

Unser Tipp gegen Lebensmittelverschwendung

Auf deren Weg entlang der Wertschöpfungskette, also von der Landwirtschaft über die Verarbeitung und den Transport bis in den Handel, verursachen diese Lebensmittel  auch klimaschädliche Treibhausgase. Sogar bis zu  zehn Prozent  der weltweit produzierten Treibhausgase stammen von Lebensmittelabfällen. Das bedeutet: Bis zu zehn Prozent der Treibhausgasemissionen entstehen umsonst, da diese Lebensmittel entweder gar nicht erst auf unserem Teller landen oder als Essensreste weggeworfen werden. Hannes Royer, Gründer des Vereins Land schafft Leben, sagt dazu: „Wir glauben oft, Lebensmittel verschwenden nur die anderen: die Supermärkte oder die Gastronomie. Aber in Wahrheit passiert uns das allen, und zwar jeden Tag. Fast zwei Drittel des gesamten Lebensmittelmülls in Österreich fallen in den privaten Haushalten an – also bei jedem von uns zuhause. Aber: Wir alle können auch etwas dagegen tun, indem wir respektvoll mit unserem Essen umgehen und Verschwendung vermeiden. So können wir auch ganz einfach aktiv etwas für unser Klima tun.“

Unser Tipp gegen Lebensmittelverschwendung

Heimische Lebensmittel achtsam einkaufen. Und wenn man weiß woher die Lebensmittel kommen, wo sie gewachsen sind und wer sie hergestellt hat, dann schmeißt man sie nicht einfach achtlos in den Müll.