Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) hat den ersten ASP-Fall bei Hausschweinen in Nordosten Griechenlands offiziell bestätigt.
In Griechenland hat es den ersten offiziell bestätigten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gegeben. Wie das Fachmagazin Pig Progress berichtet, wurde das Virus in einem kleineren Hausschweinebestand im Nordosten des Landes in der Region Serres registriert. Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) hat den Ausbruch am vergangenen Freitag bereits bestätigt. Die betroffene Region grenzt an Bulgarien, wo die ASP seit Monaten im Hausschweinebestand und in der Wildschweinepopulation wütet. Auf dem ASP-Ausbruchsbetrieb wurden insgesamt 32 Schweine gehalten, ein Tier war an der Seuche verendet. Die übrigen Tiere wurden gekeult.
Griechenlands Landwirtschaftsminister Makis Voridis betonte, dass die Behörden bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen hätten, um die Seuche einzudämmen. Demnach würden alle Hausschweine im Umkreis von 3 km um den Ausbruchsbetrieb getötet. Zudem gelte im Umkreis von 10 km um den Seuchenausbruch ein striktes Transportverbot, bis Tests auf weitere Infektionen abgeschlossen seien. Laut Voridis wurde der Handel mit Schweinefleisch aus dieser Region untersagt.