In der gesamten EU sind Ferkel knapp. Vor allem in Deutschland liegt das Angebot weit hinter der Nachfrage. Der Höhepunkt der Ferkelknappheit soll aber noch nicht erreicht sein.
Die Ferkel bleiben auf den europäischen Ferkelmärkten sehr gut nachgefragt. Der Bedarf hat in vielen EU-Ländern in den letzten beiden Wochen sogar nochmals zugenommen. Dem gegenüber steht ein im Vergleich mit den letzten Jahren deutlich geschrumpftes Ferkelangebot. Eine besonders ausgeprägte Ferkelknappheit besteht bei unseren Nachbarn in Deutschland.
Die jahrzehntelange Vernachlässigung der deutschen Ferkelbranche und die aktuelle Verunsicherung durch Rechtsunklarheiten lässt die Ferkelmengen in den Keller rutschen. Nun brechen auch noch zunehmend, früher gewohnte Ferkelmengen aus Dänemark für den deutschen Markt weg, da sie dort selber benötigt werden. Diese Marktsituation lässt die Ferkelpreise weiter steigen und die Spitze ist noch nicht erreicht.
Auch am heimischen Ferkelmarkt liegt die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage in einer Ausprägung vor, wie sie in dieser Form noch nie war. Der Höhepunkt der Ferkelknappheit dürfte dabei erst im März erreicht werden. In allen Bundesländer wachsen die Wartezeiten für die Mäster im Ferkelbezug immer noch an.