Druck am Ferkelmarkt wächst deutlich
Die aktuellen Entwicklungen belasten den Ferkelmarkt immer mehr. Mit steigendem Angebot kommt dieser immer mehr unter Druck. Die Folge: Minus 20 Cent in der aktuellen Vermarktungswoche.
Die Auswirkungen der Coronaepidemie schlagen nun in voller Härte auf den internationalen und auch europäischen Schweinemarkt durch. Zum einen fehlt in der Nachfrage im gesamten EU-Raum die Gastronomie und ganz allgemein der Tourismus. Zum anderen schicken die amerikanischen Preisentwicklungen bei Schweinefleisch auch die internationalen Preise auf Talfahrt.
Diese Entwicklung belasten natürlich auch den Ferkelmarkt. Die zunehmende Verunsicherung am Schlachtschweinemarkt erzeugen einen enormen Druck auf das EU-Ferkelpreisniveau .
In Österreich fällt das Ferkelangebot zwar insgesamt gesehen noch knapp aus, das frische Angebot liegt aber bereits über der rückläufigen Nachfrage. Noch profitieren wir also am Heimmarkt von den Rückstellungen der letzten Monate. Jahreszeitlich bedingt werden wir aber in den nächsten Wochen eine rasche Veränderung in Richtung eines sehr gut versorgten Ferkelmarkt erleben.