Tönnies bleibt bis 17. Juli dicht. Ein Öffnungskonzept wird heute beraten. Schweinehalter geraten immer mehr in Not. Gibt es bald Probleme im Einzelhandel.
An diesen Montag soll über ein von Tönnies vorgelegtes Hygienekonzept für die schrittweise Wiederaufnahme des Betriebes beraten werden, Nach Angaben der Stadt Rheda- Wiedenbrück, dem Standort des geschlossenen Tönnies Betriebes, sind dabei Vertreter des Unternehmens und alle Fachbehörden eingebunden. Ein Konzept zum Gesundheits- und Arbeitsschutz ist Voraussetzung dafür, dass Tönnies den Betrieb wieder hochfahren kann.
Mitte der vorigen Woche wurde der Zeitraum der befristeten Schließung des Schlachtbetriebes bis zum 17. Juli verlängert,
Wöchentlich stauen sich bis zu 100.000 Schweine auf. die zusätzlich in den Ställen auf die Schlachtung warten, und das schlägt sich durch bis zu den Ferkelerzeugern. Die Tierhalter sind die Leidtragenden der Schlachthofschließung. Und weder Landesregierung, Bezirksregierung, Landkreis und auch das Unternehmen Tönnies sagen wie das weitere Vorgehen und der Zeitplan hinsichtlich der Wiederaufnahme des Schlachtbetriebes aussieht.