In Österreich sind Schlachtschweine nach wie vor begehrt. Das Angebot liegt etwa 10% unter dem Bedarf der Schlachtbranche. Somit steigt auch diese Woche die Mastschweine-Notierung deutlich
EU-weit pendelt das Angebot schlachtreifer Schweine zurück. Zum einen, weil in namhaften Ländern wie Deutschland (+10 Cent) die Inlandsproduktion bereits spürbar abgenommen hat und zum anderen, weil die jüngsten Preissprünge viele Schweinemäster zum Spekulieren animieren, d. h. die Schlachtpartien erst abgeben, wenn sie im oberen Bereich der Normalgewichtsgrenze andocken. Der Fleischmarkt boomt weniger stark, aber das bevorstehende Ostergeschäft und die für heuer lebhaft eingeschätzte Grillsaison halten auch hier die Kauflaune hoch.
In Österreich sind seit Wochen Schlachtschweine begehrt, der Bedarf der Schlachtbranche kann zurzeit mit bis zu 10 % höher als das Angebot beziffert werden. Auch importierte Schlachtschweine sind nicht mehr so günstig und umfangreich verfügbar wie zu Jahresbeginn, sodass die Schlachtzahlen in der abgelaufenen Woche die übliche Marke von 100.000 Stück deutlich verfehlten. Für die neue Woche werden ähnliche Verhältnisse, sowohl am Lebend- als auch am Fleischmarkt erwartet. Vor diesem Hintergrund war das schwächelnde Angebot an der Ö-Börse ruckzuck disponiert und das Plus von 10 Cent seitens der Abnehmer akzeptiert.
Die Mastschweine-Notierung liegt bei 1,62 €/kg (Berechnungsbasis: 1,52 €/kg) Schlachtgewicht.