Die deutschen Absatzprobleme führen aktuell dazu, dass auch bei uns in Österreich trotz ausgewogener Marktverhältnisse die Schlachtschweine Notierung sinkt. Laut Österreichischer Schweinebörse passten Angebot und Nachfrage gut zueinander. Trotz reibungsloser bis flotter Abholung der schlachtreifen Partien lag das durchschnitliche Schlachtgewicht anhaltend bei hohen 98,7 kg. Das Exportventil nach China war weit offen und machte die vorübergehende Flaute im Frischfleischgeschäft teilweise wett.
Auch auf den österreichischen Ferkelmarkt ist der Höhepunkt der knappen Versorgungslage überschritten. In Nieder- und Oberösterreich besteht noch eine relativ große Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage. Dagegen herrschen in der Steiermarkt bereits weitgehend ausgeglichene Verhältnisse.
Der EU-Schweinemarkt bot ein uneinheitliches Bild. Unterschiedliche Entwicklungen sowohl auf der Angebot als auch der Nachfrageseite führten zu steigenden, unveränderten und sinkenden Notierungen. Dänemark verdankte die Anhebung vor allem den Exporten nach China. Der Anstieg in Frankreich kam durch ein sinkendes Angebot und eine Belebung der Fleischnachfrage zustande. In Deutschland haben sich Angebotüberhänge gebildet und der Preis rutschte um 8 Cent nach unten.