Trotz eines kleinen Minus von 0,84% verteidigte der ÖVP-Bauernbund mit 46,31 % seine Spitzenposition in der LK Kärnten. Die erstmals kandidierende Liste Urbas schaffte den Einzug ins Bauernparlament und erreichte zwei Mandate auf Kosten der Freiheitlichen und Unabhängigen. Die Wahlbeteiligung ist einmal mehr weiter zurückgegangen. Sie liegt nur noch bei 36 Prozent.
Das amtliche Ergebnis nach Prozenten
Nach Auszählung aller 132 Kärntner Gemeinden zeigte sich laut der Wahlbehörde folgendes Ergebnis:
- Kärntner Bauernbund: 46,31 % (-0,84 %)
- Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft: 20,53 % (-5,3 %)
- SPÖ-Bauern Kärnten: 10,89 % (-1,6 %)
- Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern (frühere Bezeichnung: Südkärntner Bäuerinnen und Bauern): 11,66 % (+0,71 %)
- Grüne Bäuerinnen und Bauern: 4,63 % (+1 %)
- Liste Heimo Urbas/Österr. Unabhängiger Bauernverband–UBV: 5,98 % (2016 nicht kandidiert)
Abgegeben wurden insgesamt 22.521 Stimmen, davon waren 212 ungültig. Die Wahlbeteiligung sank um 3,83 %-Punkte auf 36,02 % (2011: 39,85 %).
Freiheitliche und Unabhängige verloren Mandate
Die Wahl hat auch Auswirkungen auf die Zusamennsetzung des Vorstandes und der Vollversammlung: Der Bauernbund hält seine vier Vorstandssitze, die Freiheitlichen verlieren einen ihrer zwei Sitze. Dieser wandert zu den Südkärntner Bäuerinnen und Bauern, die damit ebenso einen Vorstandssitz haben, wie die SPÖ-Bäuerinnen und Bauern.
In der Vollversammlung wandern zwei Sitze zur neuen Liste Urbas. Die Freiheitlichen und Unabhängigen haben hier künftig 7 Sitze (-2). Die Mandatsanzahl bei den übrigen Fraktionen bleiben unverändert: Der Bauernbund hält seine 18 Sitze. Die Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern sowie die SPÖ-Bäuerinnen und Bauern haben weiterhin jeweils 4 Sitze. Die Grünen Bäuerinnen und Bauern verteidigten ihr einziges Mandat.