Der Landwirtschaftsminister habe in den Gesprächen betont, dass die Weiterentwicklung der Landwirtschaft eine große gesamtgesellschaftliche Herausforderung sei, die er mit allen Verbänden gemeinsam bewältigen wolle. Dafür solle die Zusammenarbeit mit den Umweltverbänden gestärkt werden.
Im Sinne des Klimaschutzes solle der Umbau der Nutztierhaltung vorangetrieben werden. Das bedeute laut Özdemir, dass die Tierzahlen an die verfügbare Fläche gebunden werden müssen. Gleichzeitig solle die Investitionsförderung auf gute Haltungsbedingungen ausgerichtet werden. Die im Koalitionsvertrag angekündigte Tierhaltungskennzeichnung werde Transparenz für die Verbraucher schaffen.
Eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit habe Özdemir allen Verbänden versprochen. „Mir ist ein direkter Draht und ein offener Austausch wichtig“, so der Grünen-Politiker. Eine lösungsorientiere Zusammenarbeit erfordere aus seiner Sich die Konzentration auf Gemeinsamkeiten. Ziel sei es, die Landwirtschaft weiter in Einklang mit Natur, Umwelt, Klima und Tierwohl zu bringen. Faire Einkommen für die Landwirte sollen den Betrieben eine wirtschaftliche Perspektive bieten. „Gut gemachter Klima- und Umweltschutz ist auch Landwirtschaftsschutz“, kommentierte Özdemir seine Pläne, die die Transformation der gesamten Landwirtschaft ermöglichen sollen.