Im ersten Halbjahr 2022 wurden nur rund 0,23 % der geschlachteten Schweine in Deutschland als genussuntauglich erklärt. Das geht aus Daten von Destatis hervor.
Die in den deutschen Fleischbetrieben geschlachteten Mastschweine sind zum allergrößten Teil zum Verzehr geeignet. Wie aus Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht, waren laut amtlicher Fleischuntersuchung im ersten Halbjahr 2022 von den 23,16 Mio geschlachteten Schweinen nur rund 54.240 Tiere oder 0,23 % nicht zum Verzehr geeignet und wurden von den Behörden für genussuntauglich erklärt. Die Durchfallquote war bei ausländischen Herkünften der geschlachteten Mastschweine mit 0,48 % höher als bei inländischen Tieren.
Häufigster Grund für eine Beanstandung waren mit fast 18.000 Fällen multiple Abszesse beziehungsweise Eiteransammlungen im Gewebe. Danach folgten organoleptischen Abweichungen bei Geruch, Konsistenz oder Farbe des Fleisches. Bei rund 6.900 Schweinen führten Schlachtschäden zur Aberkennung der Genusstauglichkeit.