Der heimische Schweinemarkt zeigt sich nach wie vor ausverkauft. Aufgrund der rückläu-
figen Verbrauchernachfrage geht nun allerdings der Bedarf der Schlachtbetriebe nach
schlachtreifen Tieren spürbar zurück. Die Betriebe sind weiterhin bemüht, ihre Auslastungsicher zu stellen. Die Branche rechnet aufgrund des knappen Ferkelangebots mit einem
deutlich unterversorgten Schlachtschweinemarkt im Jahresverlauf. Die Mastschweine-
Notierung bleibt bis zum 15. März unverändert bei EUR 2,34 je kg.
Knappe Ferkelversorgung
Auf dem österreichischen Ferkelmarkt zeigte sich zuletzt eine leicht rückläufige Nachfrage.
Dennoch müssen Mäster teilweise mehrwöchige Wartezeiten bewerkstelligen. Die Ferkel-
notierung bleibt in der 10. Kalenderwoche unverändert bei EUR 3,80 je kg.
Auf den europäischen Ferkelmärkten ist die Nachfrage weiterhin rege bei gleichzeitig
knappem Angebot. Die Notierungen bleiben europaweit unverändert.
EU-Schweinemarkt: hohes Preisniveau
Die positive Entwicklung gab zuletzt etwas nach, dennoch wird das hohe Preisniveau
durch ein weiterhin knappes Angebot gestützt. Die deutlichen Preissteigerungen der
letzten Wochen haben zu einer rückläufigen Nachfrage der europäischen Schlachtunter-
nehmen geführt. Die Notierungen in Italien, Spanien, Frankreich, Dänemark und den
Niederlanden tendierten stabil bis leicht aufwärts. Aus Südeuropa werden unzureichende
Angebotsmengen gemeldet.
Die Schlachtschweinepreise in Deutschland liegen seit Mitte Februar auf einem Allzeit-
hoch. Das Angebot an Lebendtieren hat zuletzt zugenommen. Laut VEZG findet das
verfügbare Angebot aber weiterhin vollständig seine Käufer. Der Markt ist besser versorgt
als noch vor einigen Wochen und weitgehend ausgeglichen. Lediglich im Süden scheinen
die Stückzahlen begrenzter zu sein.