Erneut hat es beim grössten Schweineproduzenten Rumäniens, dem zur chinesischen WH-Gruppe gehörenden Unternehmen Smithfield, einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest gegeben.
Wie die Direktion für Veterinärgesundheit und Lebensmittelsicherheit (DSVSA) in Timiș, mitteilte, hat sich der Verdacht der Einschleppung der Tierseuche bestätigt. In der Schweinehaltung in Cenei müssen nun rund 18’000 Tiere gekeult werden.
Im Oktober 2022 musste Smithfield wegen eines ASP-Ausbruchs in seinem Betrieb in Parța im Bezirk Timiș bereits 40’000 Schweine töten.
Im kommerziellen Betrieb von Smithfield haben wir das Vorhandensein des Virus in einer Reihe von Organen entdeckt, die im Rahmen der Routineüberwachung entnommen wurden», erläuterte DSVSA-Direktor Flavius Nicoara.
In dem Unternehmen habe es zum Zeitpunkt der Entdeckung des Virus keine klinischen Zeichen der ASP gegeben. Es seien sofort alle notwendigen Massnahmen der Seuchenbekämpfung eingeleitet worden. «Wir verfügen über die Erfahrung früherer Ausbrüche, die wir erfolgreich abgeschlossen haben und werden die gegenwärtige Situation gut abschliessen», so Nicoara.
Nach dem positiven ASP-Befund wurde eine Schutzzone mit einem Radius von 3 km eingerichtet sowie eine Überwachungszone von 10 km, die mehrere Ortschaften und drei weitere Smithfield-Betriebe einschliesst.
Nicoara gab zudem bekannt, dass neben dem Ausbruch in der Smithfield-Farm auch eine ASP-Einschleppung in eine kleine private Haltung in der Ortschaft Opatița im Bezirk Timiș festgestellt worden sei.