Die Grandits Group arbeitet an drei Standorten in Österreich mit rund 10.000 Landwirten zusammen und produziert Rindfleisch. Der Verkauf soll im dritten Quartal abgeschlossen werden.
Grandits ist ein führendes Familienunternehmen in der Fleischversorgung in Österreich. Wie jetzt bekannt gegeben wurde, hat die OSI Group das Grandits erworben. Das Unternehmen mit Sitz in Aurora, außerhalb von Chicago besteht seit 65 Jahren und ist vor allem für die Produktion der Burger-Patties für Mc Donalds bekannt. Es unterhält 65 Standorte und beschäftigt 20.000 Mitarbeiter in 18 Ländern. Es werden neben der Gastronomie auch der Lebensmitteleinzelhandel und „Foodservice Anbieter“ beliefert.
Laut der Unternehmensgruppe zielt der Kauf darauf ab, das Produktportfolio von OSI zu erweitern und langfristiges Wachstum zu fördern. „Die Unterzeichnung des Kaufvertrags durch die Parteien ist ein positiver Schritt für beide Seiten, da wir unseren Kunden einen größeren Mehrwert bieten wollen“, sagt Erik Schöttl, Managing Director OSI Foodworks Europe. Die Vereinbarung sieht vor, dass OSI 100 % der Anteile an Grandits erwirbt. „Wir freuen uns sehr, Grandits in der OSI-Familie willkommen zu heißen“, sagt Mark Richardson, Senior EVP International von OSI.
„Die Zusammenarbeit mit der OSI Group, LLC eröffnet spannende neue Möglichkeiten für uns“, bemerkt Klaus Grandits, CEO von Grandits, der weiterhin als Geschäftsführer im Unternehmen bleiben wird. „Unser gemeinsames Engagement für Innovation und Exzellenz wird es uns ermöglichen, unsere Kunden besser zu bedienen und gemeinsam größeren Erfolg zu erzielen.“
Der Kauf von Grandits durch OSI unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der behördlichen Genehmigungen, und wird voraussichtlich im dritten Quartal 2024 abgeschlossen sein. OSI und Grandits werden eng zusammenarbeiten, um einen nahtlosen Integrationsprozess zu gewährleisten, die Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten und den Kunden Mehrwert zu bieten, heißt es. Beide Unternehmen würden von gemeinsamen Ressourcen, Fachwissen und einem einheitlichen Ansatz für die Herausforderungen und Chancen des Marktes profitieren, heißt es in einer Aussendung. von Roland Pittner