Ein Schadwolf wurde in Hermagor erlegt, als er versuchte, Kälber anzugreifen. Experten untersuchten den Abschuss.
Das Land Kärnten hat am Montag bekanntgegeben, dass am Wochenende in Hermagor ein Wolf erlegt wurde. Das Tier soll bei dem Versuch gestellt worden sein, Kälber anzugreifen. In einem seit Mai von der Landesregierung verordneten Almschutzgebiet im Bezirk Hermagor im wurde am Wochenende ein Schadwolf erlegt, heißt es in der Aussendung. Nutztiere seien unmittelbar bedroht gewesen, da der Wolf versucht habe, eine Rinderherde mit Kälbern anzugreifen.
Der Abschuss sei ordnungsgemäß an das Land Kärnten gemeldet worden. Sachverständige des Landes waren bereits zur Begutachtung an Ort und Stelle und nahmen DNA-Proben. Es könne daher bestätigt werden, dass die Vorgaben des Alm- und Weideschutzgesetz eingehalten wurden, hieß es aus dem Büro von Landesrat Martin Gruber (ÖVP).