Bundeskanzler Karl Nehammer will beim Thema Laborfleisch nach Lösungen suchen. Das sagte der den Überbringern der Petition „Laborfleisch? Nein Danke!“, Kärntens Agrarreferent Martin Gruber und LK-Präsident Siegfried Huber zu. Sie hatten 43.625 Unterschriften gegen die Zulassung von Laborfleisch in der EU gesammelt.
Auch die LK Steiermark unterstützte die Petition. Sie konnte über 25.000 Unterzeichner gegen Laborfleisch sammeln. Zusammen kommen sie damit auf rund 69.000 Unterschriften. Ziel der Initiative war und ist es, ein Verbot von Laborfleisch in Österreich und in weiterer Folge in der EU zu erreichen. Nehammer nahm die Initiative positiv auf und gratulierte Gruber und Huber zum Erfolg der Petition. Der Kanzler sieht Kunstfleisch als sehr emotionales Thema, welches die Menschen bewege. Die Politik müsse sich des Themas annehmen und dieses auch lösen, erklärte der Bundeskanzler.
Gruber zeigt sich überzeugt, dass sehr viele Menschen in Österreich unsere Bedenken und Sorgen teilen. „Weil Laborfleisch eine große Mogelpackung ist, die unsere Landwirtschaft und Versorgungssicherheit gefährdet“, so der Kärntner Agrarlandesrat. Nach Auffassung von LK-Präsident Huber lehnten viele Menschen Laborfleisch nicht nur für sich ab. Sie wüssten auch, damit würde der Untergang der bäuerlichen Landwirtschaft eingeläutet. von Josef Koch