Auch Schweine sind für Influenzaviren – zu denen das H5N1-Virus gehört – empfänglich, in den USA gibt es erste Nachweise. Deshalb sollten Schweinehalter bei ihren Biosicherheitsmaßnahmen die Vogelgrippe mit berücksichtigen.
Schweine sind anfällig für Influenzaviren, einschließlich dem H5N1-Virus. Das NPPC (National Pork Producers Council / Nationaler Rat der Schweinefleischproduzenten) fordert deshalb die Schweinefleischerzeuger auf, die Biosicherheitsprotokolle ihrer Betriebe zu verschärfen und einzuhalten. Zu den notwendigen Biosicherheitsmaßnahmen zählt unter anderem:
- Kontrolle und Bekämpfung von Nagetieren und Vögeln
- Nutzung von Hygieneschleusen
- Nutzung persönlicher Schutzausrüstung für alle, die den Stall betreten (müssen)
- Kontrolle des Zugangs von Besuchern zu den Ställen
Das hochpathogene Vogelgrippevirus (HPAI) hat nur in den USA inzwischen rund 153,7 Mio. Stück Geflügel direkt oder indirekt durch Keulung getötet und fast 1.000 Milchviehherden infiziert. Mindestens 67 Menschen sind an der Vogelgrippe erkrankt.
Auch Schweine mit Vogelgrippe infiziert
Ende letzten Jahres sind auch zwei Schweine in den USA positiv auf die Geflügelpest getestet worden. Sie lebten zusammen mit Geflügel auf einem sogenannten Hinterhofbetrieb in Oregon. Ende Januar bestätigte das USDA außerdem einen neuen Virusstamm bei Milchvieh.
Mit Material von National Hog Farmer