Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich weiter aus. Besonders dramatisch ist die Lage in Polen. Das Land verzeichnet seit Jahresbeginn bereits 522 Ausbrüche bei Wildschweinen.
Auch in 2025 zeichnet sich ab, dass Polen die Afrikanische Schweinepest nicht in den Griff bekommt. Seit Jahresbeginn wurden bereits 522 ASP-Fälle bei Wildschweinen registriert. Betroffen waren alle Woiwodschaften mit Ausnahme von Niederschlesien, Lodz, Kleinpolen, Karpatenvorland und Schlesien.
Im vergangenen Jahr verzeichneten die polnischen Behörden insgesamt 2.311 Ausbrüche. Die meisten Fälle traten in Pommern (494), Großpolen (387) und Westpommern (352) auf. Außerdem waren 44 schweinehaltende Betriebe betroffen.
Schon seit 10 Jahren kämpft Polen mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Jetzt hat es wieder einen großen Hausschweinebestand getroffen. Wie die Oberste Veterinärbehörde berichtet, brach die Tierseuche auf einem Hof mit mehr als 10.300 Schweine in der Woiwodschaft Westpommern aus. Es ist bereits der 44. Ausbruch in diesem Jahr in einem Hausschweinebestand, insgesamt mussten gut 26.000 Tiere getötet werden.
Das letzte Mal, dass es so viele Hausschweine getroffen hat, war im März 2021. Damals mussten sogar fast 16.000 Schweine auf einem Betrieb in der Woiwodschaft Lubuskie gekeult werden. Mit Material von AgE