Zur neuen Bauernbund-Direktorin wurde Corinna Scharzenberger bestellt

Die politisch versierte obersteirische Juristin Mag. Corinna Scharzenberger wurde durch das Bauernbund-Präsidium zur ersten Direktorin in der Geschichte des Österreichischen Bauernbundes gewählt.

Der österreichische Bauernbund hat eine neue Direktorin. Mit Mag. Corinna Scharzenberger gibt es nun die erste Direktorin in der Geschichte des Bauernbundes. Die 34-jährige Juristin folgt Ing. Mag. David Süß nach, der seit 2022 an der Spitze des Bauernbundes stand. Er zieht sich zurück, um hauptberuflich als Bürgermeister in seiner Heimatstadt Schrems zu wirken.

Politische Erfahrung in Wien konnte die Ennstalerin bereits von 2019 bis 2024 als Abgeordnete zum Nationalrat sammeln. „Mein Ziel ist es, möglichst nahtlos an die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers anzuschließen und dabei persönliche Akzente zu setzen. Ich komme selbst aus dem obersteirischen Ennstal, einer Region, die von der Landwirtschaft geprägt ist. Durch meine mehr als elfjährige Tätigkeit als Rechtsreferentin in der Agrarbezirksbehörde konnte ich berufliche Erfahrung sammeln, die ich nun als erste Direktorin des Österreichischen Bauernbundes nutzen und umsetzen möchte“, sagt Scharzenberger.

Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser freut sich über das neue Gesicht an der Spitze des Bauernbundes: „Corinna Scharzenberger ist eine Steirerin mit Herzblut und einem hohen Maß an politischem, aber auch rechtlichem Know-How. Beides hat sie in der Vergangenheit schon oft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Für ihren Start als Direktorin des Österreichischen Bauernbundes wünsche ich ihr alles Gute und viel Schaffenskraft.“ Strasser bedankt sich ausdrücklich bei Süß für dessen Arbeit: „David Süß ist ein Kenner der bäuerlichen Seele. Er hat es mit Einfallsreichtum, Humor und Zielstrebigkeit geschafft, den Bauernbund souverän durch politisch und wirtschaftlich turbulente Zeiten zu führen und übergibt ein bestens aufgestelltes Büro.“

Corinna Scharzenberger ist in der JVP und im ÖAAB verwurzelt, landwirtschaftliches Fachwissen erlangte sie durch ihre Tätigkeit als Rechtsreferentin der Agrarbezirksbehörde in ihrem Heimatbezirk, die sie von 2013 bis 2024 ausführte. Seit Oktober 2024 arbeitete sie als Juristin im Landtagsklub der Steirischen Volkspartei. Erstmals 2017 wurde sie von der Volkspartei für die Nationalratswahl nominiert. 2019 zog sie in den Nationalrat ein und war in dieser Zeit u.a. Mitglied des Datenschutzrates des Justizministeriums sowie in drei parlamentarischen Untersuchungsausschüssen als Schriftführerin tätig. Neben ihrer beruflichen und politischen Tätigkeit ist die Ennstalerin begeisterte Bäuerin und Jägerin. von Roland Pittner