Passend zum Welttierschutztag (4.10.) wurde in der Kärntner Landesregierung zum zweiten Mal der Landestierschutzpreis vergeben. Diesmal wurden vorbildliche Kärntner Schweinezucht- und Schweinehaltungsbetriebe vor den Vorhang geholt. Zum Landessieger gekürt wurde Familie Josef Prasser aus Kappel am Krappfeld, die auf ihrem Biohof sauwohle Schweinemast auf hohem Niveau betreibt. Insgesamt gab es noch fünf weitere Preisträger.
„Mit dem Preis wollen wir jene Personen auszeichnen, die in ihren Betrieben weit mehr für den Tierschutz leisten, als die gesetzlichen Vorgaben verlangen und die damit eine Vorbildfunktion übernehmen. Damit wollen wir den Tierschutz auch ganz bewusst und aktiv in die Bevölkerung bringen“, hoben Tierschutzreferentin Beate Prettner und Agrarreferent Martin Gruber hervor.
Beim Kauf auf Tierwohl achten
Prettner wies auf die Verantwortung jeder einzelnen Person hin und dass jeder – schon beim Kauf – einen wesentlichen Beitrag zum Tierschutz leisten könne: „Wer regional kauft, unterstützt damit auch das Tierwohl. Mit dem Tierschutzpreis wollen wir auch Alternativen zur Massentierhaltung aufzeigen. Man muss Tierschutz auch leben und deshalb richten wir den Blick auf die Nutztierhaltung und bieten all jenen Landwirten und Bauern eine Bühne“.
Agrarreferent Gruber hob die Bedeutung der Schweineproduktion als wichtigen bäuerlichen Erwerbszweig in Kärnten hervor. „Ich hoffe, dass wir mit dem heurigen Tierschutzpreis auch darauf aufmerksam machen können, auf welch hohem Niveau und mit wie viel Engagement die Kärntenr Schweinehalter vorbildliche Arbeit leisten und Tierwohl als Selbstverständlichkeit betrachten.“ Die ausgezeichneten Landwirte seien die besten Beispiele dafür, dass eine gute Behandlung der Nutztiere immer Voraussetzung ist, um einen Betrieb wirtschaftlich zu führen und nur Tiere, die sich wohlfühlen, sind gesund und liefern hervorragende Produkte.