Zum einen psychologisch, denn der immense Druck, der auf die Bauern in Deutschland lastet, weil sie nicht mehr wussten wohin mit den Schweinen, ist erst einmal vom Tisch. Noch wichtiger ist jedoch die markttechnische Seite: Nämlich der möglichst rasche Abbau, der auf die Preise drückenden Angebotsüberhänge, in den deutschen und nordwesteuropäischen Schweineställen. Damit dürften Angebot und Nachfrage allmählich wieder besser ins Gleichgewicht kommen
Die VEZG hat die Schweinepreise heute deshalb unverändert gelassen. Positive Signale kommen auch vom Fleischmarkt. Im Fleischgeschäft hat sich die Stimmung in der letzten Tagen etwas beruhigt, was maßgeblich auf zwei Faktoren zurückzuführen ist. Auf der einen Seite trug die unveränderte VEZG-Notierung zu einer stabileren Lage bei. Auf der anderen Seite werden die Wetterbedingungen im gesamten Bundesgebiet in der kommenden Woche besser, was Grillaktivitäten mit sich bringt.
Bei uns in Österreich konnte auf Grund des knapperen Angebot und der guten Auslastungen der Fremdenverkehrsbetriebe ein Plus von 0,3 Cent beim Schweinepreis erzieht werden.