Am Fleischmarkt sind Nachfrageimpulse zu spüren. Das freundliche Wetter kurbelt den Absatz von Grillfleisch an und der Außer- Haus- Verzehr nimmt Fahrt auf.
Nach turbulenten Corona- Zeiten mit Diskussionen um Schlachthöfe oder gar deren Schließung aus Gründen der Infektionsvorbeugung kehrt am deutschen Schweinemarkt wieder ein Stück Normalität zurück. Am Lebendmarkt sind Überhänge abgebaut und der Bedarf der Schlachtbetriebe fällt größer aus, auch wenn der Pfingstmontag als Schlachttag ausfällt.
Am Fleischmarkt waren zuletzt Nachfrageimpulse zu spüren. Das freundliche Wetter kurbelt laut Analysten den Absatz von Grillfleisch an, im eingeschränkt wieder möglichen Außer-Haus- Verzehr wird etwas mehr Schweinefleisch gegessen.
Die Woche vor Pfingsten war in den vergangen Jahren traditionell oft eine der umsatzstärksten des Jahres. Auch die Exporte, insbesondere nach Asien, liefen zuletzt zügiger. Die erzielbaren Preise im Chinageschäft bewegen sich allerdings auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. In anderen EU-Ländern wurde ebenfalls von einem wider anziehenden Schweinefleischabsatz berichtet. Jedoch sei es für die Anbieter nicht einfach, deutlich höhere Verkaufspreise am Markt durchzusetzen. Das Angebot an Fleisch sei aufgrund der umfangreichen Kühlhausbestände ausreichend, und die Nachfrage am EU- Binnenmarkt habe noch nicht zur Stärke vor der Corona- Pandemie zurückgefunden.
Bei uns in Österreich sind die praktisch seit Ostern bestehenden Überhänge am Lebendmarkt komplett verschwunden.