Die Schweinepreise fallen um 10 Cent. Viele Landwirte hatten das schon in der vorigen Woche befürchtet, denn der Druck der Schlachter war groß. Mit Hauspreisen wurde bereits gedroht. Nun kommt es doch zu einem heftigen Preisabschlag.
„Die nur verhaltenen Schlachtungen bedingen zu Beginn der neuen Schlachtwoche vielfach Angebotsüberstände. Dem Preisdruck der Schlachtunternehmen kann nicht ausgewichen werden. Deutliche Preisrücknahmen sind die Folge,“ lautet die Begründung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) für die heftige Preisrücknahme.
Dabei fällt das Lebendangebot in der Regel niedriger aus als in den Vorjahren – zeigt jedoch saisonale Effekte und steigende Schlachtgewichte. Insgesamt ist auch der europäische Schweinefleischmarkt gut ausreichend versorgt und Engpässe sind nicht erkennbar, sagen die ISN-Analysten weiter.
Hinzu kommt der Druck, der von den steigenden Energiepreise und der hohen Inflationsraten auf die Nachfrageentwicklung der Endverbraucher ausgeht. Einen Hoffungsschimmer gibt es jedoch auch: Der zunehmende Importbedarf Chinas an Schweinefleisch weckt gegenwärtig die Hoffnungen auf eine Marktentlastung, sagt die ISN.
Auch bei uns in Österreich das selbe Spiel, den teuren Mais eingelagert oder sogar nachgekauft, wegen der schlechten Erträge , aber so wie immer gehen die Schweinepreise zum zweiten mal minus 10 Cent zurück.