Schon eigenartig , die in allen Zeitungen inserierten Tierwohlförderungen von 120. Mill.€ sind nicht bei uns Schweinebauern angekommen. Sie wurden laut MR DI Manfred Watzinger in alle anderen Förderungsschienen verteilt.
Von uns Schweinebauern verlangt man, dass wir mehr Tierwohlschweine machen sollen aber wie?
Der Marktanteil für höhere Standards und Tierwohlprogramme ist bei 5 % in Österreich. Aber neue Ställe sind derzeit extrem teuer und sehr schwer umzusetzten und der Schweinebauer kann es alleine nicht schaffen.
Aber für das Nächste Jahr stehen für Tierwohlställe nur mehr 20 Mill. € für Rinder und Schweine zur Verfügung, dann kann man ja 10 Tierwohlschweineställe und 10 Tierwohlrinderställe bauen in Österreich. Schon ein armuts Zeugnis was sich die Bundesregierung im Agrarbudget 2023 hier erlaubt.
Wir brauchen eine Tierwohlmilliarde fordert der Styriabrid- Geschäftsführer Raimund Tschiggerl, um aus dem Kreuzfeuer der Kritik zu kommen. Obwohl jetzt höherpreisige Tierwohlprodukte schwächer nachgefragt werden, tut es der Strategie keinen Abruch aber wie…..auf Kosten von den Schweinbauern- geht es nicht !!!
Die geplanten Förderungen sind viel zu gering, weil die Baukosten explodiert sind. Wenn die Gesellschaft über den Gesetzgeber höhere Standards fordert, muss sie sich auch an den Kosten beteiligen so Tschiggerl.