Im Juni haben sich die Lagerbestände an Schweinefleisch in den Gefrier- und Kühlhäusern in Deutschland weiter verringert. Bereits seit Mai 2022 werden die eingelagerten Mengen stark abgebaut und befinden sich seit Anfang dieses Jahres deutlich unter Vorjahresniveau, wie aus Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) hervorgeht.
Wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) berichtet, sind die Bestände an Schweinefleisch in den deutschen Gefrier- und Kühlhäusern nochmals zurückgegangen und bleiben deutlich geringer als in den beiden Vorjahren. Die AMI beruft sich dabei auf die Daten des Verbandes deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL), nach denen sich im Juni 2023 nur ca. 79.000 t Schweinefleisch in den erfassten Lägern befanden.
Die durchschnittlich eingelagerten Mengen von Januar bis Juni 2023 beliefen sich auf 92.000 t, was nicht einmal halb so viel war wie im Vorjahreszeitraum. Bereits seit Mai 2022 ist die Entwicklung der Lagermengen deutlich rückläufig. Zum einen ist das Angebot an Schlachtschweinen deutlich geringer und zum anderen ist die Einlagerung aufgrund der gestiegenen Energiekosten und der höheren Schweinepreise weniger attraktiv als in den Vorjahren.